Um dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken, wurde 2015 die Biodiversitätsstrategie NRW entwickelt. Darin wurden die Ursachen für den Rückgang heimischer Arten festgehalten und konkrete Ziele und Maßnahmen zu deren Erhalt formuliert.
Viele der mittel- und langfristig festgelegten Ziele wurden jedoch nicht erfüllt. So sollte ein detailliertes Artenschutzprogramm für besonders bedrohte Arten erstellt werden und darauf basierend Schutzmaßnahmen entwickelt werden. Dies erfolgte aber bis heute nicht.
Die Biologischen Stationen bemühen sich bei ihrer Arbeit, die in der Biodiversitätsstrategie festgehaltenen Zielen umzusetzen. Oftmals reichen die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel aber nicht aus, um weitere wichtige Sachverhalte aufzugreifen und unsere heimischen Arten ausreichend zu schützen.
In diesem Interview macht Heidrun Düssel, Geschäftsführerin der Biologischen Station Düren, auf die finanzielle Problematik der Biodiversitätsstrategie NRW aufmerksam.